Was ist in diesen Jahren mit Hilfe des Förderkreises geschehen?
Bereits 1999 stand eine Reparatur der Kirchturmuhr an, woran sich der Förderkreis beteiligte.
Eine weitere Maßnahme war schon im Jahre 2000 anhängig. Hier war bereits die Mithilfe geneigter Sponsoren aus Cochstedt und Umgebung nötig.
Die Zifferblätter der Turmuhr leuchten seitdem in neuem Glanze über Cochstedt.
Seit geraumer Zeit boten die Gänge nördlich und südlich des Gestühls nicht mehr die gebotene Trittfestigkeit. Auch Kokosläufer konnten die Situation nur geringfügig verbessern. Deshalb sorgte der Förderkreis 2000 für die Sanierung der Gänge.
So wurden großformatige Betonplatten trocken verlegt und ausgerichtet. Damit bleibt die Option auf eine mögliche Verlegung von Kabelkanälen erhalten.
Im Jahre 2001 erfolgten Sicherungsarbeiten am Turm unter Beteiligung des Förderkreises.
Im Jahre 2003/2004 erfolgte die Rekonstruktion der Elektrik mit Stromzuführung und Uhr
Alter Schaltschrank aber neue Schaltelemente und 2004 finanzierte der Förderkreis die neuen Bankpolster.
Im Jahre 2005 besorgte der Förderkreis die Rekonstruktion der Kronleuchter. Finanziert durch den FK mit Hilfe von Sponsoren unter tatkräftiger Mithilfe der Freiwilligen Feuerwehr Cochstedt.
Bereits 2003 begann die Rekonstruktion der Kirchenfenster S2, N2, S3 und N3, denen dann im Jahre 2011 auch die Fenster S4 und N4 folgten. Am Fenster S2 findet sich der Hinweis auf den Förderkreis, der die Fenster, auch mit Hilfe zahlreicher Sponsoren, finanziert hat.
In den Jahren 2011/2012 wurde unter Beteiligung des Förderkreises das Vorhaben Geläut für Cochstedt in Angriff genommen. So erfolgten der Neubau eines Glockenstuhls sowie die Demontage des alten Stahlglockenstuhls, der wegen Materialermüdung nicht mehr sicher war, und der Einbau des neuen hölzernen Glockenstuhls mit drei Jochen einschließlich des entsprechenden Herrichtens des Kirchturms.
Im neuen Glockenstuhl(rechts) fand nun zunächst die vorhandene Bronzeglocke ihren Platz und konnte hier bereits manuell geläutet werden.
Die zweite Glocke aus Eisenhartguss musste jedoch ebenfalls wegen Materialverschleiß ausgesondert werden. Fortan suchten alle zuständigen Stellen eine Lösung, um das Vorhaben weiter zu führen. Der Architekt, Herr Srocke, fand schließlich in Herrn Pfromm von der Stiftung Silberschlag einen geeigneten Partner. So erfolgte am 17.5.2013 der Guss einer neuen Bronzeglocke, bei dem auch eine Delegation aus Cochstedt anwesend war.
Am 6.10.2013 konnte dann das Glockenfest mit feierlicher Inbetriebnahme der zweiten Glocke als Dauerleihgabe der Stiftung Silberschlag unter Anteilnahme vieler Freunde und Förderer sowie der Cochstedter Bürger stattfinden.
Auf Antrag der EKG und des Förderkreises hat zum Ende des Jahres 2013 die Ostdeutsche Sparkassenstiftung beschlossen,
den Glockenguss der 3.Glocke der St. Stephani-Kirche mit einem erheblichen Betrag zu fördern.
Den notwendigen Eigenanteil der EKG,um in den Genuss einer Förderung zu kommen,hat der Förderkreis in Höhe von 7000,00 € für die EKG bereitgestellt.
Somit konnte der Glockenguss erfolgen.Im August 2014 wurde mit der Weihe und der Installation der 3.Glocke das Glockenprojekt abgeschlossen und das historische 3er Geläut wiedergergestellt.
Das Vorhaben der Restaurierung der Kirchenfenster setzte sich im Jahr 2015 fort. Im Sommer dieses Jahres erfolgte die Sanierung der Fenster S/5 und N/5 durch die Firma Starke aus Stolberg mit abschließendem Einbau und Schutzvergitterung im August 2015.
Bereits ein Jahr später konnten zwei weitere Kirchenfenster aufgearbeitet und erneuert werden.Die Portalfenster S/6 sowie N/6 wurden mit großzügiger Unterstützung der Silberschlagstiftung in Höhe von fast 8000,00 € saniert. Die Resautauration-wiederum durch Fa.Starke aus Stolberg- fand mit dem Anbringen von Schutzgittern und abschließenden Steinmetzarbeiten zum Jahresende 2106 ihren Abschluss.
Die künftigen Aktivitäten des Förderkreises sind auf Reparatur der verbleibender Kirchenfenster S/7 und 8 sowie N/7 und 8 gerichtet. Weiterhin gilt es, die EKG bei der Sanierung des Kirchenschiffes zu unterstützen.